Rückschnitt von Obst in der knospenden Zeit
Rückschnitt von Obst in der knospenden Zeit ist möglich und sinnvoll, um stark wachsende Apfelbäume zu bremsen und im Wuchs zu verlangsamen. Warten Sie dazu am besten, dass die Knospen beginnen die Laubblätter zu entfalten. Bei Krischen, Aprikosen und anderem Steinobst schauen Sie erst einmal wie viel Früchte nach diesem Frost sich entwickeln, bevor Sie an den Ästen herum schneiden.
Sobald der Boden frostfrei ist – prüfen Sie das mit einer Einstichprobe mit einer Stange – können Sie anfangen, Absenkungen in Gartenwegen auszubessern. Heben Sie die entsprechenden Platten an und füllen Sie Split oder Sand nach, verdichten es leicht und legen dann die Platte darauf. Die Platte darf nicht kippeln, sonst kann sie brechen. Wenn der ganze Weg verschoben ist, können Sie auch alle Platten entfernen, die oberen 2 cm Wegoberfläche abtragen, alles schön glätten, frischen Sand auftragen leicht verdichten und dann die Platten wieder auslegen. Wenn Sie feinen Sand zwischen die Platten streuen, lässt sich dort leicht das Unkraut entfernen. Sie können auch eine Mischung aus Sand und Erde verwenden und dann in die Ritzen kriechenden Thymian und andere Zwergkräuter säen / pflanzen. Thymian hat oft noch kräftige rosa Blüten und ist besonders gut geeignet. Auch Polster-Zierpflanzen lassen die Wege schön aussehen. Zierstauden am Wegesrand verstärken den Effekt.
Achten Sie darauf, dass sie nicht im Weg stehen, aber normalerweise laufen Sie ja nicht neben einander die Wege im Garten entlang. Das sieht schön aus und reduziert den Unkrautwuchs.
Womit Sie sich auch das ganze Jahr Freude machen können, ist wie im KGV Am Wiesengrund e.V., KGV Am Schützenhof oder KGV Leubnitzer Höhe e.V. am Rand des Zaunes zum Gartenweg eine Bepflanzung mit Steingarten- oder Polsterpflanzen anzulegen. Diese können das ganze Jahr über blühen.
Lassen Sie sich in der Staudengärtnerei beraten. Dann leuchtet Ihr Garten nach außen und erfreut Sie jedes mal, bevor Sie überhaupt das Gartentor öffnen. Auch werden sich Schmetterlinge und Bienen und andere Nützlinge über ihren Garten freuen.
Rhabarber düngen
Rhabarber ist ein Starkzehrer, düngen Sie ihm spätestens jetzt Stickstoff, damit er gut austreibt. Bei Kompostdüngung (5 cm im ganzen Wurzelbereich) sollten Sie den Kompost auf dem Boden liegen lassen bzw. nur flach einharken, das sich der Kompost schnell erwärmt und zersetzt.
Mist und andere organische Dünger, sollten Sie im Wurzelbereich flach eingraben oder mit Erde Überdecken, damit die Stiele keinen direkten Kontakt bekommen.
Rhabarber vorziehen
Den Wuchs des Rhabarbers können Sie beschleunigen, wenn Sie ihn mit Folie abdecken. Dann ist er früher erntereif. Wenn Sie eine schwarze Folie oder schwarze Wanne (sollte nicht nach Weichmachern riechen) nutzen, werden die ersten Triebe wegen dem gebleicht und haben weniger Säure. Diese Haube muss aber spätestens nach der ersten ernte ab, damit die Pflanze nicht am Lichtmangel verhungert.
Guter Biodünger
Wer einen Wurmkomposter zu Hause auf dem Balkon hat, sollte das daraus abfließende Wasser stets sammeln. Dies ist ein wunderbarer Kali- und Stickstoffdünger und kann gezielt an Pflanzen gegossen werden. Vor allem
im Frühjahr, wenn die Zersetzung des organischen Materials noch schleppend voran geht, kann das große Vorteile haben und Mineraldüngung ersetzen. Wer noch keinen Wurmkomposter hat, kann sich einen schnell basteln. Anleitungen gibt es im Netz. Der Kompost daraus kann im Garten als leicht zersetzbarer Düngekompost verwendet werden.
Wein vermehren
Wenn Sie oder ein Bekannter einen schönen Wein haben, aber die Sorte nicht mehr wissen und somit nicht kaufen können, dann können Sie jetzt einen langen Trieb als Bogen durch die Erde ziehen. Er muss so eingegraben werden, dass wenigstens 1 Knoten in der Erde liegt und 2 heraus schauen. Dieser Trieb wurzelt im Laufe des Jahres an und kann dann im folgenden Frühjahr abgetrennt werden. Wenn Sie unten keine Triebe haben, die bis in den Boden reichen, dann führen Sie einen durch einen Blumentopf, den Sie in den Weinstock hängen und füllen Sie diesen
mit Erde auf. Achten sie aber darauf, dass diese stets feucht bleibt und nicht austrocknet.
Brombeeren – auch stachelige Sorten pflanzen
Vor allem stachellose Brombeeren werden heutzutage gepflanzt. Aber Ihnen entgeht viel Geschmack, wenn Sie auf die Sorten mit Stacheln verzichten. Mit einem guten Gerüst können Sie auch Sorten mit Stacheln unter Kontrolle halten, wenn Sie regelmäßig die neuen Triebe in den Zaun oder das vorgesehene Gerüst flechten. Brombeeren eignen sich gut ungebetene Besucher aus dem Garten fern zu halten. Wenn Sie die Triebe als Knäuel um einen Baumstamm ranken lassen, können Sie problemlos Katzen, Marder und Waschbeeren davon abhalten in den Baum zu klettern.
Rosenschnitt – sobald die Forsythien zu blühen beginnen
Schauen Sie wie stark die Rosen zurückgefroren sind. Schneiden Sie die abgestorbenen Triebe wenigstens bis ins gesunde Holz zurück. Wenn die Rosen nicht zu stark zurückgefroren sind, können Sie sie noch tiefer ins gesunde Holz zurückschneiden. Je stärker Sie zurück schneiden, desto stärker treiben Sie aus. Wenn Sie wenige Kräftige Triebe wollen z.B. für Schnittrosen, sollten Sie bis auf 3 Knospen je Trieb zurückschneiden, sonst lassen Sie 6 Stück stehen oder sogar mehr. Kletterrosen und große Strauchrosen brauchen nur ausgelichtet zu werden. Entfernen Sie kranke, dünne und hängende Triebe, damit die Pflanze Platz hat, um kräftig durchzutreiben. Stämmchen schneiden Sie genauso wie Beetrosen, gehen Sie einfach so vor, als säße der Stammansatz auf der Erde.