Früchte der Felsenbirne nicht unbeachtet lassen
Achten Sie in der Stadt auf Felsenbirnen. Die stachellosen, zwei bis drei Meter hohen Ziersträucher mit lang-ovalen Blättern, die sich im Herbst kupferrot färben, tragen jetzt heidelbeergroße Früchte mit einer „Fliege“ (wie Äpfel oder Birnen). Die essbaren Früchte färben sich im Reifeprozess von grün über rot zu blau. Normalerweise findet man rote und blaue Früchte gleichzeitig am Baum. Essen Sie am Anfang drei bis vier Früchte auf einmal, denn es dauert etwas, bis sie ihren sehr guten Geschmack entfalten.
Maden durch Wässern der Kirschen entfernen
Wer vergessen hat, seine Kirschen mit Insektenschutznetzen vor der Kirschfruchtfliege zu schützen, sollte die Früchte etwas vor der Vollreife ernten. Dann sind die Larven der Kirschfruchtfliegen, die sich eventuell in den Früchten befinden, noch klein und haben keinen großen Schaden angerichtet. Geerntete Kirschen einen Tag ins Wasser legen entfernt die Fliegenlarven aus den Früchten.
Jetzt ist Zeit zum Fliederschneiden
Jetzt nach der Blüte können Sie Ihren Fliederbusch zurückschneiden. Am besten entfernen Sie jedes Jahr einen dicken Stamm wenige Zentimeter über dem Boden oder der Veredlungsstelle (Fliederstämmchen entsprechend im oberen Teil). So halten Sie den Strauch jung und beugen dem Verkahlen vor. Flieder sollte jedoch nicht zu stark geschnitten werden, also entfernen sie möglichst nicht mehr als 15 Prozent des Strauches, sonst werden sehr lange Neutriebe gebildet. Auch seltener Schnitt sorgt für längere Neutriebe als regelmäßiger.
Heidelbeeren mit Netzen vor Vögeln schützen
Heidelbeeren sollten jetzt bald mit Netzen vor Vogelfraß geschützt werden. Auch hier gilt: verwenden Sie lieber Insektenschutznetze als Vogelschutznetze, um Vögel vor einem qualvollen Tod zu bewahren und lassen Sie keine Lücken im Netz. Bei Heidelbeeren hat es sich zudem bewährt, ein Gestell aus Holzlatten zu bauen, welches das Netz trägt. So biegen sich die Zweige nicht so durch.
Kartoffeln anhäufeln, um Ertrag zu erhöhen
Schütten Sie Dämme an den Kartoffelpflanzen auf, die noch einen Teil des herausragenden Stiels bedecken. Dort bilden die Kartoffeln neue Wurzeln und neue Ausläufer mit Kartoffeln. Verwenden Sie Kompost vom Vorjahr, um gleichzeitig die Nährstoffversorgung der Pflanze zu erhöhen. Frischer Kompost ist nicht geeignet, er könnte eher schaden.
Beete mit Mulch vor Austrocknung schützen
Beete mit Tomaten, Gurken und Zucchini sollten mit einer lockeren Mulchschicht (Auflageschicht) vorm Austrocknen geschützt werden. Mit dieser Maßnahme reduziert man auch den Gießaufwand. Es sollte für gute Erfolge das ganze Beet abgedeckt werden und nicht nur ein Ring um den Stiel. Bewährt hat sich eine fünf bis zehn Zentimeter dicke Rasenschnittschicht. Allerdings muss man um die Pflanzenstiele etwa zwei Zentimeter Luft lassen. Wolle oder Pappe funktionieren auch. Holz- oder Rindenmulch dagegen ist nicht geeignet, Säge- oder Hobelspäne sollten Sie später nicht mit einarbeiten und vorher auf Schadstofffreiheit prüfen.