Ackerschachtelhalm als Heilkraut und Nutzpflanze
Ackerschachtelhalm ist ein Heilkraut, das in manchen Gärten überhand nimmt. Die Pflanze kann aber auch anderen Pflanzen helfen. Ein Sud aus mit kochendem Wasser übergossenen Ackerschachtelhalm hilft gegen Mehltau (außer bei Gurkengewächs- und Ritterspornmehltau).
Ackerschachtelhalm mit Kalk bekämpfen
Wenn im Garten vermehrt der Schachtelhalm auftritt, dann ist das meist ein Zeichen von Kalkmangel im Boden. Eine Kalkung hilft den Schachtelhalm zu schwächen und ist gut für alle anderen Pflanzen. Nutzen Sie Dolomitkalk für eine bessere Fotosynthese! Dieser enthält das dafür wichtige Magnesium. Außerdem können Sie den Schachtelhalm mit einer Dichtpflanzung unterdrücken. Wenn Sie ihn jäten, dann stechen Sie ihn unter der Bodenoberfläche ab. Versuchen sie seine Ausläufer zu finden und zu bekämpfen.
Hintergrund-Info: Herbizide nutzlos
Schachtelhalm ist eine vorzeitliche Pflanzengattung. Die Herbizide wie Roundup wirken nicht, da er die nötigen Vorraussetzungen nicht erfüllt. Langfristig lässt er sich nur durch die Kombination von Kalk mit Beschattung oder viel Jäten beseitigen. Die tiefer liegenden Überdauerungsorgane schafft man nur selten zu entfernen, also hilft nur aushungern.
Vorsicht beim Ackerschachtelhalm wegen Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm!